Strecke:
Gärtnerei Schacherl – Landskronstraße – Ziegelofenweg ins Urgental – Wege durch die Gartensiedlung – Bruno von Ölmützweg – Dürrnberg – Madereckerweg – GH Madereck – Gipfelkreuz Madereck – Jungerweg – Ziegelofenweg – Landskronstraße – Start/Ziel
(Bericht von Maximilian Erker)
Die „Glorreichen Sieben“ Herta Grabmüller, Margit Keshmiri, Manuela Christandl, Eva Slavikova, Ursus Goldbacher, Reinhard Schmidt, meine Wenigkeit, begleitet von Hundemaskottchen „Nala“, nahmen Pünktlich eine schon länger geplante Strecke auf das Madereck in Angriff.
Für den Umstand, dass es durch grippale Infekte, Verletzungen, Urlaubs- und Dienstreisen doch mehrere Ausfälle gegeben hat, war es eine doch recht ansehnliche Gruppe, die sich am Sonntag, den 19.10.2025 in Fahrgemeinschaften nach Bruck/Mur begeben hat, um zum Gipfelkreuz des Madereck`s, möglichst noch in einem Laufschritt, zu gelangen.
Ursus Goldbacher, der diese Gegend wie seine Westentasche kennt, hat die fachgerechte Führung der Gruppe übernommen um diese gleich von den Parkplätzen in Nähe der Gärtnerei Schacherl in das Urgental zu führen.
Nach einer kurzen Debatte, ob wir uns für eine längere und leichtere Streckenführung oder die Direttissima, wie wir sie im Vorjahr bereits gelaufen sind, zu nehmen, viel die Entscheidung für die „leichtere“ Strecke.
Wie es zustande gekommen ist, dass trotz der Fährtenkenntnis von „Urs“ nicht auf Anhieb die vorgesehene Strecke gefunden wurde und es zu einem ganz schönen Umweg durch Gartensiedlungen im Norden der Stadt gekommen ist, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben.
Andererseits wären wir ohne diese 2 Umweg KM nicht auf unsere 12 KM gekommen, die wir gerne als unterste Grenze unserer Sonntagsläufe anstreben.
Natürlich hängt die Streckenlänge auch immer mit den Schwierigkeitsgraden zusammen und die Anstiege auf das Madereck sind sicherlich kein Honigschlecken.
Von nun an gings „bergauf“ und versuchte jeder so gut es ging einen Laufschritt beizubehalten, auch wenn dieser bei so einer Steigung eher langsamer als schnell macht.
Jeder kämpfte, schnaufte, stöhnte und auch wenn gelegentlich ein leichtes fluchen zu vernehmen war, schafften alle bravourös die 6 KM bis zum Gasthof Madereck.
Zusätzlich lobenswert, dass Herta und Manuela locker das Tempo mithalten konnten, obwohl sie bereits am Vortag beim Crosslauf in Eisenerz auf schwierigem Gelände Klassensiege erringen konnten.
Nach einem kurzen Zusammenwarten folgte das letzte Stück bergauf zum Gipfelkreuz und sollte damit das letzte Kriterium geschafft sein.
Nach einem Fotoshooting und einer Eintragung ins Gipfelbuch lockte uns Usus in einen schmalen ausgetretenen Weg durch Gestrüpp übers „Ghockte“ weiter zu Felsen von denen es einen wunderbaren Blick zum Semmering und vor allem auch nach Leoben gegeben hat und der Steinbruch in Leitendorf zum Greifen nah war.
Einige hundert Meter musste noch der schlecht zu laufende Weg durch unwegsames Gelände bewältigt werden und schaffte es die Gruppe aber ohne Stürze und sonstige gröbere Probleme auch dieses Hindernis zu meistern.
So bleibt der wunderbare Ausblick in bester Erinnerung und war dieser Abstecher in die Wildnis es Wert gelaufen zu werden.
Durch das Urgental führte eine Forststraße runter bis ins Tal und auch auf dieser musste etwas vorsichtig gelaufen werden, da die eigentlich ganz gute Bodenbeschaffenheit durch das trockene Wetter den Sand und Kiesel rutschig werden ließ.
Etwa zur Hälfte der Strecke bergab auf dem Jungerweg entfernte Reinhard wagemutig eine Ringelnatter enormer Länge und Stärke von der Straße um sie vor einem näher kommenden Traktor in Sicherheit zu bringen.
Eva ist es gelungen diese Heldentat von Reinhard mit ihrem Handy bestens und ebenfalls mutig zu fotografieren.
Nach ca. 2 ½ Stunden waren alle Läufer/innen bei den Autos gesund und zufrieden mit ihren Leistungen und dem Erlebten eingetroffen und das Vorhaben 12 KM zu Laufen wurde nur ganz knapp verfehlt.
Mit sportlichem Gruß
Maximilian Erker
