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... aus Freude am Sport!

Strecke:
ADEG Göss – Steigtalstraße – S6 Unterführung – 2 x Direttissima-Wanderweg Richtung Sattlerkögerl – Missethon Denkmal - Bankerl – Forststraße oberhalb des Schladnitzgrabens – Forststraße unter Hochtratten – Bankerl – Forststraße mit Holzerrunde – Missethon Denkmal – Steigtal – S6 Unterführung – ADEG Göss


(Bericht von Maximilian Erker)

Nur drei Tage nach einem fast mörderischen, wenngleich natürlich fantastischen Lauf auf die Mugel wussten wir natürlich nicht, wie weit unsere Beine einen neuerlichen nicht gerade leichten Lauf mit der groben Vorgabe das Sattlerkögerl und den Hochtratten zu umrunden, mithalten werden.

Mutig, wie wir es von uns gewohnt sind, wenngleich wieder durch das verlängerte Wochenende und leider auch noch bzw. durch neuerliche verletzungsbedingte Absagen mehrerer sonst verlässlichen Sonntagsläufer/Innen, stark dezimiert, starteten wir pünktlich vom Kundenparkplatz des ADEG Marktes Kurzmann in Göss in unser neues Laufabenteuer.

Die Steigtalstraße entlang, dann unter der S6 Autobahnbrücke durch und dann schon die erste Abstimmung, ob wir die steile Direttissima im Schatten oder den zwar flacheren, aber dafür um 1000 Meter längeren Forstweg rauf in Richtung Sattlerkögerl nehmen sollen.

Nachdem wir doch gleich von zwei Hunden begleitet wurden und wie wir ja wissen, Hunde nicht schwitzen können und auch andere Nachteile bei heißem Wetter gegenüber uns Menschen haben, entschlossen wir uns für die steilere und kühlere Variante.

Zusätzlich bot diese Variante auch, da sie ja direkt den Bach entlangführt, die Möglichkeit, dass sich unsere vierbeinigen Freunde mehrmals das angenehme Nass zur Abkühlung, wie auch zum Trinken, zu Gute führen konnten.

Nach 1300 Meter erreichten wir das Missethon-Denkmal und bei der dortigen Kreuzung entschieden wir uns neuerlich für den steileren Weg nach oben und hofften, dass dieser Weg durch die trockenen Tage zuvor nicht wie oft in letzter Zeit durch Schlammmassen verlegt sein wird.

Unsere Hoffnung erfüllte sich leider nicht und nachdem wir auch nicht wieder umkehren wollten blieb uns nichts anderes übrig als „Augen zu und durch“.

Unter gegenseitiger Hilfe schafften wir es auch und hatte es dort ja schon Mal Manuela Klammer im Schlamm einen Schuh ausgezogen.

So etwas blieb uns dieses Mal trotz des enormen Drecks erspart und liefen wir dann weiter zur großen Kreuzung, die auch unter der einfachen Bezeichnung „Bankerl“ bekannt ist und entschieden wir uns für den Forstweg, der halblinks fast geradeaus in den hinteren Schladnitzgraben führt.

Das Tempo war für die große Hitze ganz gut und zeigte es sich, dass die Strapazen des Mugel-Laufs überraschend bei allen zu keinen Problemen geführt hat.

Auch wenn sich die immer leicht ansteigende Forststraße, die schladnitzgrabenseitig  unterhalb des Sattlerkögerls und in Folge auch des Hochtrattens führt, doch etwas „zaaht“, wie der Volksmund spricht, hatten wir diese etwa 4 Kilometer bald hinter uns gebracht.

Jetzt wussten wir, dass es zum letzten Mal an diesem Tag nochmals so richtig steil nach oben geht und wir dann auch schon zur Hälfte der 15 KM langen Strecke, das Ärgste überstanden hatten.

Naja, erst mal rauf und dann jubeln.

Gesagt getan und beim ständigen plaudern mit den Laufpartnern gehörte auch dieser Teil der Strecke bald der Vergangenheit an.

Nach einer kurzen Lagebesprechung, bei der wir uns bei den mehreren dortigen Abbiegemöglichkeiten bereits vorgenommen haben, bei einigen der nächsten Läufe es zu wagen - auf gut Glück, diese zum Teil neuen Wege und Straßen in Erkundigungsläufen einzubauen, folgten einige leicht hügelige Kilometer, ehe es dann richtig bergab ging.

An der bekannten Futterkrippe, bei der es auch zum Hochtratten weitergeht und ein extrem steiler Weg auch vom Tal bis hierhinführt, bauten wir noch schnell ein kurzes Fotoshooting ein, bevor wir die nächsten bekannten Stellen, wie die Abzweigung zum Sattlerkögerl und das Wiedererlangen des „Bankerls“ ansteuerten.

Jetzt folgte ein Stück, dass wir bereits zu Beginn in entgegengesetzter Richtung gelaufen waren, bogen dann aber nicht in die Direttissima ab, sondern liefen geradewegs die Forststraße weiter.

Die Entscheidung auch noch die sogenannte „Holzerrunde“, die diese Strecke um fast 1000 Meter verlängert, anzuhängen, viel nicht schwer und ließ sich dadurch auch eines der vorgenommenen Ziele auf eine Streckenlänge von 15 KM zu kommen, genau umsetzen.

Wieder das Missethon Denkmal erreicht und an diesem vorbei kamen wir wieder zu der Stelle, bei der wir nach der ersten steilen Direttissima vom Waldweg auf die Forststraße gelangten, um aber jetzt den längeren Weg für die letzten 2 KM einzuschlagen.

Es war wieder einmal ein Traumlauf bei herrlichem Wetter zwischen 18 bis 22 Grad im Schatten, der uns bis auf 1005 Höhenmeter laufen ließ und den wir in vollen Zügen genießen konnten.

Genießen konnten diesen Lauf dieses Mal Manuela Christandl, Herta Grabmüller, Karl Rieger mit Billi, Jörg Galle, wie ich selbst mit Nala.

Mit sportlichem Gruß
Maximilian Erker

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Leoben Trailrunning; ca. 13 km, Dauer ca. 2:30:00