Strecke:
PSV Stadion – Obritzfeldweg - Radweg neben der Bahn – Kreuzung Kärntnerstraße – Etschmayerstraße – Lebergraben – Forststraßen bis zum Brandgraben und wieder auf höher liegenden Forststraßen zurück bis zur Pampichlerwarte – Franz-Josef Steig – Forststraßen und Hohlwege – Nennersdorferstraße – Kärntnerstraße – Kreuzfeldweg – Obritzfeldweg – PSV Stadion
(Bericht von Maximilian Erker)
Die Beteiligung war leider wie schon im Vorfeld bekannt gewesen gering und waren Eva Slavikova, Ursus Goldbacher, Jörg Galle, Karl Rieger mit seinem Königspudel Billi und ich selbst mit meiner Magyar Vizsla Hündin Nala mit von der Partie.
Am Programm stand wie angekündigt wieder eine unserer Lieblingsstrecken, wenngleich diese Strecke genauso gefürchtet, wie beliebt ist.
Auch wenn etwas ambivalent klingend, spätestens beim Erreichen des Zieles überwiegt die Freude über die tolle Strecke mit ihren vielen schönen Plätzen und von immerhin 17 KM Länge, wie über das Durchhalten von 3 Stunden im nicht gerade leichten Gelände.
Vom PSV Stadion weg liefen wir bald danach über die Bahnschnecke, dem neuen Radweg neben der Bahn bis zum Eisschützenbereich Lerchenfeld und überquerten dann die breite Kärntnerstraße um in die Etschmayerstraße einzubiegen.
Diese entlang bis zum Holzhof mit dem Ententeich, dem Tiergehege und den zwei Emus, dann ein Stück den Lebergraben entlang um bald scharf nach links und in Richtung Niklasdorf zum Brandgraben abzubiegen.
Nach den ersten Anstiegen gab es leichte Erholung auf ebenem Gelände oder man könnte es auch die „Ruhe vor dem Sturm“ nennen, da es im Brandgraben auf Höhe des ehemaligen Gasthofes Plank galt, einen gewaltigen Anstieg zu überwinden.
Luftlinienmäßig nicht allzu weit vom Ochsenstall entfernt bogen wir aber nach rechts beim dortigen Schranken bei KM 6 ab und auch wenn es weiterhin langgezogen einen Kilometer bergauf ging, war es eher eine mittlere homogene Steigung, die uns zum ersten Höhepunkt geführt hat.
Endlich konnten wir die ersehnten herrlichen Ausblicke und das Wasser von bester Qualität genießen, dass aus dem ersten von mehreren noch folgenden märchenhaft wirkenden Quellen und Brunnen sogar aus einem bereitgestellten Häferl getrunken werden konnte.
Einige der Stellen könnten auch als Märchenwald bezeichnet werden und kann es ortsunkundigen leicht passieren, an den schönsten Plätzen, die sich meist im Schatten verstecken, ohne sie wahrzunehmen vorbei zu laufen.
Eine dieser Stellen nützten wir, wie auch schon beim ersten Brunnen, für ein weiteres Fotoshooting und hatten wir bei diesem bereits 11 KM in den Beinen.
Nach einem längeren Flachstück wurden wir beim Bergablaufen gefordert und gelangten zur Pampichlerwarte, wo wir aber ohne den Aussichtsturm selbst anzulaufen, kurz davor in den Franz Josef Steig abgebogen sind.
Beim Wiedererreichen der Forststraße teilten wir uns in zwei Gruppen auf, wobei die eine gleich den Hohlweg runter nach Nennersdorf gelaufen ist und für Jörg, Nala und mich ging es in Richtung Massenburg weiter.
So konnte ich mit Nala Jörg, der unmittelbar von der Strecke weg direkt zu sich nach Hause gelangen konnte, noch ein Stück begleiten und bogen wir aber beim nächsten Hohlweg, der von der anderen Seite runter nach Nennersdorf führt, ab.
An den Kohlbacherhäusern vorbei, die Kärntnerstraße auf Höhe Lidl-Hofer überquerend und den Kreuzfeldweg auf dem Radweg entlang bis zu den Unterführungen war auch bald der Obritzfeldweg, der ins Stadion zurückführt, erreicht.
Die letzten Meter, so gut es noch ging genießend und noch nicht an eventuelle Krämpfe, die später am Nachmittag einschießen könnten, denkend, erreichten wir nach genau 17 KM und knapp unter 3 Stunden das Stadion.
Ein traumhafter Rundkurs, der alles bietet, was man sich von einem Langsam-Lauf mit höchster Qualität nur wünschen kann und freuen wir uns schon auf das nächste Mal auf eine Wiederholung, wenngleich auch wieder der große Respekt vor der Strecke vorhanden sein wird.
Mit sportlichem Gruß
Maximilian Erker
