Strecke:
Bereich Veitsberg - Seegraben
(Bericht von Maximilian Erker)
Mit Ablauf auf dem großen Parkplatz auf der Sonnensiedlung nahmen wir glorreichen Sieben Manuela Klammer, Manuela Christandl, Eva Slavikova, Karl Rieger, Ursus Goldbacher, Reinhard Schmidt, meine Wenigkeit und meine Hündin Nala einen 14 KM langen Rundkurs in Angriff.
Ursus Goldbacher schlug einen Streckenverlauf vor, der uns allen gepasst hat und so liefen wir gleich die Forststraße in den Prentgraben. Dort überquerten wir die Wunschzettelbrücke von der es links weg rauf zur Johanneskapelle und auf die Anhöhe bei der Veitsbergkapelle weiterging. Jetzt konnten wir für etwa einen KM noch den fast ebenen Waldweg bis zur asphaltierten Straße genießen und wussten wir, dass es danach nach dem Abbiegen links rauf doch recht lange nur mehr bergauf gehen wird.
Bis zur Höhe der ehemaligen beliebten Jausenstation „Huber Cilli“ war das Wetter optimal und glaubten wir schon uns zu warm angezogen zu haben und waren einige Jacken schon um die Hüfte gebunden.
Unerwartet wurden wir aber plötzlich von eisigen Windböen überrascht und waren froh, doch wieder auf unsere Windjacken zurückgreifen zu können.
Wie gewohnt, liefen unsere schnelleren Läufer/Innen ein höheres Tempo anschlagend voraus und da wir wussten, dass in der letzten Kehre des Grabens ein Brunnen steht, in dessen Wasser zur Labung für dort vorbeikommende Wanderer, Läufer und Mountainbiker Getränke gekühlt gelagert werden, sollte dort ein Boxenstopp angesetzt werden.
Da ich der einzige war, der etwas Geld eingesteckt hatte, war es geplant, dass ich die vorauseilende Gruppe dort sozusagen auslösen sollte.
Mit enttäuschten und hängenden Gesichtern wartete beim Brunnen schon die bis dahin entfleuchte Truppe auf uns nachkommenden, da es keine Getränke gegeben hat.
Wohl vermutlich wegen des angekündigten Wintereinbruchs und daher gab es statt der Getränke ein Fotoshooting. Auf Grund der immer wiederkehrenden Windböen war die Enttäuschung beim Weiterlaufen auch bald wieder vergessen.
Es dauerte nicht mehr sehr lange und erreichten wir mit 1101 Höhenmetern den höchsten Punkt unserer Strecke und verließen dort die Forststraße, die weiter auf das Himbergereck geführt hätte, um über einen langgezogenen breiten Waldweg knapp vor dem Riedlbauern wieder auf einer Forststraße zu landen.
Am darauffolgenden links liegenden Teich, der vor vielen Jahren fast die Größe eines kleinen Sees, je nach Schmelzwasser bis zu 4 bis 5 Meter Tiefe hatte, vorbei, konnten wir mit Freude feststellen, dass der Teich durch den mehrtägigen Regen sogar Wasser über eine Länge von etwa 40 Meter und eine Breite bis über 10 Meter aufweisen konnte.
Beim Marienbau bogen wir links ab runter zur Kreuzung am Trinkwasserschutzgebiet um danach beim letzten Anstieg an der „Froschpappn“ vorbei, festzustellen, dass sich die Beine langsam aber sicher schwerer anzufühlen beginnen.
Waren unsere Tempobolzer beeits nach 2 Stunden 18 Minuten am Parkplatz und Ausgangspunkt angelangt, trafen Eva, Nala und ich erst 9 Minuten später beim Ziel ein.
Es war wie fast immer wieder ein Traumlauf bei dem nur die Windböen etwas gestört haben und waren wir sehr überrascht, dass der Boden auf der gesamten Strecke trotz des langen und auch starken Regens der Vortage überall trocken gewesen ist.
Mit sportlichem Gruß
Maximilian Erker
