Frühlingsbegrüßungslauf 21.03.2025
Optimales Traum-Wetter war nicht nur prognostiziert, sondern auch real!
(Bericht Maximilian Erker)
Wir, Margit Keshmiri, Eva Slavikova, Karl Rieger und ich mit meiner vierbeinigen treuen Laufgefährtin Nala trafen uns pünktlich bei der Ablaufstelle, dem Parkplatz beim Bergmannsdenkmal gegenüber der VS Seegraben um 05:45 Uhr.
Magic pur - gemeinsam und nicht einsam den ersten Sonnenaufgang im Frühling begrüßen - unbeschreiblich - Eva Slavikova hat sich extra Urlaub für diesen Lauf genommen und kam von Zeltweg angereist. Sie war das erste Mal dabei und gleich genau so begeistert, wie der Rest der Truppe.
In den vielen Jahren – ja, praktisch schon mehreren Jahrzehnten – dieses Frühlingsbegrüßungslaufes haben wir natürlich auch schon über 20 cm Neuschnee, Regen, Kälte und Wind erlebt, aber wie mittlerweile schon seit einigen Jahren, war uns das Wetter wieder hold und erschien uns die Sonne pünktlich um 06:21 Uhr mit einem unbeschreiblich schönen Strahl. Das an einem Wochentag meist nur wenige teilnehmen können, versteht sich von selbst.
Aber beginnen wir von vorne: Nach einem gemeinsamen Lauf auf der Veitsbergstraße bogen wir gleich bei der ersten Abzweigung nach rechts ab um dann in weiterer Folge die Forststraße, die vor einigen Jahrzehnten noch mitten durch den Gruberhof geführt hat und gleich weiter runter zum Beginn des linksseitig gelegenen Peterlsteiges, zu laufen. Achtsamkeit war hier wegen der vielen Wurzeln angebracht und gelang es uns schadlos und gesund den Peterlsteig hinter uns zu lassen um an unsere gewohnte Stelle zu laufen an der am besten der Sonnenaufgang zu sehen ist.
Nach dem beindruckenden Erlebnis, dass uns der Sonnenaufgang geboten hat und nachdem alle Fotos im Trockenen waren, folgten noch einige Sonnenbegrüßungen bevor wir uns zum Weiterlaufen bereit gemacht haben.
Jetzt liefen wir noch den restlichen Teil des Peterlsteiges, der uns auf die Schachtstraße und weiter zum Nachtenschacht gebracht hat. Nach der Überquerung der dortigen Prentgrabenbrücke zweigten wir links für einige hundert Meter ab und folgten danach wieder der rechtseitigen Forststraße um beim Erreichen der asphaltierten Straße, die von Proleb zur ehemaligen Gaststätte Huber Cilli oder zum ehemaligen Gasthof Höller Harb – beides waren sehr begehrte Ausflugsziele – links haltend und am Gestüt Scherr vorbei in den Waldweg, der zu der Veitsbergkapelle und zur Johanneskapelle führt, weiter zu laufen.
Noch kurz vor der Veitsbergkapelle stehen riesige urige Bäume mit mächtigem Umfang und ließen wir es uns nicht nehmen an einem dieser Bäume Kraft zu tanken.
Bald nach der Johanneskapelle erreichten wir wieder im Prentgraben angelangt, unsere sogenannte Wunschzettelbrücke bei der wir den letzten geplanten Höhepunkt des Laufes vorgenommen haben.
Nachdem wir unsere Wunschzetterl zerrissen und in den Bach geworfen und ein Stück beim Davonschwimmen beobachtet haben, wählten wir den Rückweg über die Sonnensiedlung, dem Waldweg oberhalb der Steirerherzen.
Wieder auf dem Veitsbergweg und der Veitsbergstraße angelangt waren es nur mehr wenige Meter von den insgesamt 9 KM die uns bis zum Ausgangspunkt gefehlt haben und wir mit strahlenden Gesichtern zurückgelegt haben.
Kein Geld der Welt kann solche Erlebnisse wettmachen und selten gelingt es so „Eins mit der Natur“ zu sein, wie beim Frühlingsbegrüßungslauf.