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... aus Freude am Sport!

Im November 1979 wurde unter der Leitung von Peter Jahns die Sektion "Schießen" gegründet. Die damaligen Gründungsmitglieder nahmen in den Räumlichkeiten des Polizeigefangenenhauses der Bundespolizeidirektion Leoben ihr provisorisches Training auf.

Schon im März 1980 erfolgte die Anmietung eines Abbruchobjektes, welches für den Zweck eines schießsportlichen Betriebes umgebaut und adaptiert werden musste. Die nächsten Wochen und Monate waren geprägt von einem nahezu unermüdlichen Einsatz und Arbeitsaufwand aller Mitglieder.

Belohnt wurde dieser Arbeitsaufwand im Dezember 1980 mit der provisorischen Fertigstellung der Luftdruckhalle. In dieser Luftdruckhalle konnte an vier Schießständen das erste Training bzw. die ersten Wettkämpfe aufgenommen werden. Nach und nach entstand im darauf folgenden Jahr, angefangen von Aufenthaltsraum, Küche, WC usw., Raum um Raum. Mit der vorläufigen Fertigstellung der Feuerhalle im Winter 1981 und der Aufnahme eines ersten Sportpistolentrainings war, seit Gründung der Sektion Schießen, vorerst ein Höhepunkt erreicht.

Bedingt durch die nun vorhandene Infrastruktur, und ein intensives Training konnten die Schützen des Vereines auch immer wieder schöne Erfolge bei nationalen Wettkämpfen erringen. Mit dem Rücktritt des Gründers und Sektionsleiters des Vereines, Peter Jahns, im März 1988, musste eine Sektionsleitung durch Wahl neu bestellt werden. Seither lenken Peter Pfeifer als Sektionsleiter und Erich Stütz als Stellvertreter die Geschicke des Vereines. Nach dem Motto: "Neue Besen kehren gut", wurde im Frühjahr 1988 neuerlich mit Renovierungsarbeiten an der Luft- und Feuerhalle begonnen.

Mit Beendigung der Arbeiten im Herbst 1988 lud der Verein zu einem Eröffnungsschießen. Zahlreich erschienene Prominenz, angeführt von Landesoberschützenmeister Obermedizinalrat Dr. Porsch gaben sich im Verein ein "Stelldichein". Seit Beginn der Arbeiten im Herbst 1988 ist nunmehr die PolSV-Leoben, Sektion Schießen einer der ganz wenigen Vereine in Österreich, dem ganzjährig die Möglichkeit gegeben ist, Luft- und Feuerpistole zu trainieren und auch Wettkämpfe abzuhalten.

Die Schießanlage besteht aus einer 10 m langen Lufthalle mit vier Ständen und einer 25 m langen Feuerhalle mit fünf Ständen (abteilbar auf 10 m); in dieser Schießanlage kann daher sowohl mit allen Luftwaffen (Pistolen u. Gewehr) als auch mit Revolvern und Pistolen der unterschiedlichsten Kaliber geschossen werden. Der Kauf der angemieteten Schieß -und Sportstätte im selben Jahr zählte in der Geschichte des Vereines zu den größten Höhepunkten.

Mit dem neuen Sektionsleiter, dem 34jährigen RevInsp Christian Scharf zog im Jahr 1997 ein frischer Wind durch die "alten Hallen". Eine seiner ersten Taten war die Inangriffnahme der völligen Renovierung des Schützenhauses. Seiner Initiative ist es zu verdanken, daß das Äußere sowie wesentliche Elemente im Inneren des Schützenhauses in neuem Glanz erstrahlen.

Mit dem Aufschütten des Grabens an der Rückseite des Gebäudes begann eine großangelegte Renovierungsaktion die nicht nur das Aussehen des Vereinsgebäudes verändern sollte, sondern auch der Verbesserung der Infrastruktur dienen sollte. So wurde nach und nach die Fassade einer Wärmedämmung und Färbelung unterzogen, rechts vom Stiegenaufgang eine Terrasse aufgeschüttet, der Stiegenaufgang und die Terrasse mit einem neuen Geländer abgesichert.

Unsere neue Terrasse wird künftig unseren alten Grillplatz für die gemütlichen Aktivitäten im Verein ablösen. Im Frühjahr dieses Jahres wurde die Terrasse noch begrünt und gepflastert. Zwei alte Bäume, die von Schädlingen befallen waren und insgesamt bereits so morsch waren, daß für das Haus ernste Gefahr bestand, wurden im Zuge der Umbauarbeiten gefällt.

Im Inneren des Gebäudes war es höchst an der Zeit, den Toilettenraum von Grund auf zu erneuern. Der Luftwaffenstand wurde ebenfalls komplett adaptiert. Neue Kästen, Farbgebung, Beleuchtung, eine neue Ladebank lassen den Raum noch freundlicher erscheinen. In der Feuerhalle wurden neue Ladebänke angebracht, eine ebenso moderne wie auch kostenintensive neue Wendescheibenanlage inklusive der dazugehörenden Elektronik wurde installiert. Videokameras auf allen Ständen, sorgen für die Überwachung der Schützen, womit eine Standaufsicht entfallen kann.

Alles in allem präsentiert sich der Verein heute in einem Zustand, wie er besser nicht sein könnte. Am 17. Juni 2000 im Zuge der 20-Jahrfeier wurde die Fertigstellung gebührend gefeiert.